Begegnung zwischen documenta 14 und Kasseler Dokfest – Dokumente aus dem Süden

Marburg 13.11.2016 – Mit der Programmreihe Dokumente aus dem Süden ist die documenta 14 zu Gast auf dem Kasseler Dokfest. Am 18. und 19. November 2016 werden Angela Melitopoulos und Manthia Diawara jeweils ein eigenes Werk und ein Werk anderer FilmemacherInnen vorstellen und so den Fragen nachgehen, was Dokumente aus dem Süden sein können und welche Geschichten sie erzählen.

Die Programmreihe Dokumente aus dem Süden greift den Titel des Magazins South as a State of Mind auf, das parallel zu den Jahren der Vorbereitung der Ausstellung in Athen und Kassel entsteht und dabei hilft, die Anliegen der documenta 14 zu definieren und zu formulieren.

Der Süden wird dabei nicht als bloße geografische Ausrichtung, sondern als ein kulturell und historisch geschaffener, sowohl psychologisch als auch politisch aufgeladener Ort gedacht.
Angela Melitopoulos und Manthia Diawara, beide Künstler_innen  der documenta 14, diskutieren diese Problematik mit dem Publikum des Kasseler Dokfests mit Blick auf ihre eigenen Arbeiten.

Während in den Filmen von Angela Melitopoulos die Brüche und Bewegungen deutsch-griechischer Geschichte eine zentrale Rolle spielen, haben die Filme und Bücher des Filmemachers und Theoretikers Manthia Diawara seit den frühen 1990er Jahren das kritische Selbstverständnis der afrikanischen Diaspora maßgeblich geprägt und zum Ausdruck gebracht.